Donnerstag, 4. Dezember 2014

Warum braucht man absolute Profis an der Rezeption?

Alle Kollegen wissen wie schwierig es ist, gute Leute für die Rezeption zu bekommen. Warum ist das so schwierig?
Es liegt unter anderem daran, dass ein modernes Rezeptionssystem sich in den letzten Jahren massiv gewandelt hat. Wir arbeiten
1. mit einer hoch entwickelten Hotelsoftware (in unserem Fall Protel - die Abhängigkeit ist manchmal belastend, dazu in einem anderen Post mehr)
2. ein Kassensystem

Freitag, 21. November 2014

Württembergischer Wein Wanderweg Teil 2

Weiter geht es auf meiner Reise durch die Weinwunderwelt an Neckar und Rems. Von Weinsberg kann man nach Leingarten laufen - muss aber nicht. Wir nehmen die S-Bahn und kommen beschwingt beim Weingut Hirsch an. Ein Familienbetrieb - die Familie Hirsch ist sehr sympathisch! Und machen Weine, die uns sehr gut gefallen: ein bisschen württembergisch, ein bisschen neuseeländisch, ein bisschen kalifornisch aber hauptsächlich

Donnerstag, 20. November 2014

Gute PR Idee - for free

In aller Munde und daher sicher eine gute PR Idee für ein Haus, dass sich der Technik und der Moderne verschreibt und daher nichts für uns: die Kellner Drohne! Lieferung frei Balkon.
Die Idee ist, dass Wegstrecken zu Zimmern einprogrammiert werden und mit einem "Return"-Knopf wird der elektronische Kellner wieder zurück in die Küche geschickt. Riesige Zeitersparnis, da nicht auf einen verfügbaren Kellner gewartet werden muss und so eine Drohne ist auch noch ziemlich flink. Mit Silbergloche ein echter Hingucker - da sag noch mal einer, die Hotellerie wäre nicht innovativ.

Die Idee mit der Drone hatte ich übrigens vor der DHL Mitteilung. Bitte um Mitteilung bei Umsetzung!

Gerne teilen, liken und kommentieren.

Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Dienstag, 11. November 2014

Mappe voll = Anzeige erfolgreich?


Als ich anfing darüber nachzudenken, wie ich die Wirkung unserer Werbeaktivitäten objektiver messen kann, als das klassische "heute war die Mappe schön voll", hatte ich einen einfachen und guten Plan. Fand ich.

Einfach über unser System (Protel) die Anfragen pro Tag ausspielen lassen und schon ist alles klar.

Es gibt einen Report "Reservierung nach Eingabe", welcher anzeigt, wieviele Buchungen pro Tag reingekommen sind. Da der Report erst die einzelnen Buchungen zeigt und dann die Summe, ist etwas Handarbeit gefragt. Ich habe eine Excel Datei erstellt, die Zeilen für die Tage und die Spalten für Buchungen 2013 und 2014 (das ist insofern wichtig, da Excel besser mit vielen Zeilen als mit vielen Spalten zurecht kommt) und die Zahlen eingetragen. Zur besseren Anschaulichkeit kann man auch eine Grafik aus den Daten erstellen. Der Gedanke: Es müsste einen deutlichen Ausschlag an den Tagen geben, an denen die Anzeige/sonstige Werbeaktivität erschienen ist. Auf Basis der Höhe des Ausschlags kann man dann die Anzahl der zusätzlichen Buchungen ablesen und entscheiden, ob sich die Aktion gelohnt hat. Theoretisch gut, praktisch problematisch. 

Montag, 10. November 2014

Bartour Berlin - auf der Suche nach Erfolgskonzepten


4.11.2014 - Tiergarten / Kreuzberg
Warum Berlin?
Berlin ist der Hotspot für Night-life in Deutschland. Der Preis für die beste Bar, die beste Hotelbar des Jahres gehen regelmäßig in die Bundeshauptstadt. Ausserdem ist die Dichte an gastronomischen Konzepten nirgends so hoch wie in Berlin. Aus verschiedenen Bestenlisten haben wir eine Tour zusammengestellt, die möglichst viele Konzepte abbildet, um Inspirationen über den Neubau unserer Bar zu finden. Licht und Ambiente sind hierbei entscheidender, als tatsächliche bauliche Fragen. Spass hat das auch gemacht! Prost
Monkey Bar
Die Monkey Bar ist der hippe Treffpunkt am Zoo in Berlin und gleichzeitig die Hotelbar des 25Hours Bikini Berlin. Das Publikum ist äusserst gemischt

Freitag, 31. Oktober 2014

Württembergischer Wein Wanderweg Teil 1:

Bisher habe ich viel zu wenig über Wein geschrieben, dabei ist das ein wichtiger Teil der deutschen Gastronomie. Über den Deutschen Rotweinpreis, dessen Sieger aus Württemberg dieses Jahr das vierte Mal bei uns im Hotel die Allgäuer WeinNacht feiern, habe ich wundervolle Menschen und Winzer kennen gelernt. 

Ausserdem habe ich gelernt, dass in Deutschland wunderbarer Wein

Montag, 6. Oktober 2014

Werden Google Adwords teurer?

Elias Russezki von deltamethod hat auf t3n.de einen interessanten Artikel über die Veränderungen von Googles Verwendung der Exact Match keywords gepostet: t3n.de "SEA: So schützen sich Marketer vor den neuen "Exact Match"-Keywords.
Kurz gesagt: man konnte bisher bestimmen, bei welchen Keywords man als Ad erscheint - in Zukunft erscheint man aber auch bei verwandten Suchanfragen.

Dienstag, 30. September 2014

Umsatzgewinn durch bessere Bewertungen

Trustyou ist eine Metabewertungsplattform, die sowohl selbst Bewertungen sammelt und verarbeitet,
als auch Bewertungen der großen Portale (Holidaycheck, Tripadvisor, etc.) mit in die Berechnung der Hotelbewertung aufnimmt und so den "Trustscore" errechnet.
Der Trustyou Blog ist unterhaltsam gestaltet - mit netten Infografiken und allerlei Rechnern für die verschiedenen Vorteile der Trustyou Plattform. Natürlich ist das Eigenmarketing, aber die Inhalte stimmen doch nachdenklich. Ein Hotel mit 1% besserem "Trustscore" kann eine 4,6% höhere durchschnittliche Tagesrate verlangen.

Donnerstag, 25. September 2014

Psychologie des Reisens

Ahhh, zurück vom sonnigen Toskana Sommerurlaub und so viel neuer Input überall - man kann ja
nicht alles schreiben und bei Vielem denke ich mir: das gibt es überall zu lesen, warum sollte man es hier lesen?
Aber es lohnt sich einfach auf manche Dinge einzugehen. Zwei Dinge, die sich mit der Psychologie des Reisens beschäftigen sind mir ins Auge gesprungen.

Wer einen Tripadvisor Account hat, hat das auch zugeschickt bekommen - eine brandaktuelle Umfrage von Tripadvisor zum Reiseverhalten, die ich sehr nett fand. Eine der Erkenntnisse:

Mittwoch, 3. September 2014

Ruhe in Frieden, Google Autorenschaft

In einigen Posts habe ich auf die Wichtigkeit der Google Autorenschaft hingewiesen (zum Beispiel hier und sogar hier). Nun ist die Google Autorenschaft am Ende.
Dass das "authorship tag" nicht mehr angezeigt wurde, war mir Ende August aufgefallen. Bei Searchengineland.com nun die Erläuterung mit der Erklärung der Entwicklung.

Ich denke, das Ungleichgewicht, welches ich für revolutionär gehalten habe hat letztlich zur Abschaffung geführt. Es hatten Suchergebnisse mit Autorenbild größeren Einfluss auf die Platzierung als Kompetenz des Autoren. Das würde zwar auf die Dauer die Macht Googles stärken, aber eben auch schlechtere Suchergebnisse liefern - und das ist nicht in Googles Sinn.

Die Mühe, mein Bildchen neben den Suchergebnissen zu sehen, war für kurze Zeit des Angezeigtwerdens zwar hoch - aber ich habe mich trotzdem gefreut wie ein Hotelier bei Vollauslastung.

Ich wünsche gute Platzierung und viele, brave Gäste
Armin Gross

Dienstag, 19. August 2014

Interview mit Matthias Lange - Social Media Spezialist

Ein schönes Interview mit Online-Spezialist Matthias Lange zu Themen rund um Hotellerie und Internet. Bitte liken, teilen und bei Matthias Lange und der Redaktion42 vorbeischauen.

Dienstag, 5. August 2014

Google pigeon update: relevant für Hotels?

Als Blogger jubele ich ja über Google Updates: da gibt es immer was tolles zu schreiben :-)
Also - zuerst gelesen habe ich über Google Pigeon bei Soft System Solution. Life ging das Update wohl am 24.7.2014 und hat Deutschland noch nicht erreicht.

Das Update ist sehr relevant für Hotels, weil

Mittwoch, 23. Juli 2014

Ein Click mehr macht doch nichts... doch!

Es wird oft davon ausgegangen, dass ein Click nichts kostet, doch das ist ein sehr großer Irrtum. Für Hotel Homepages und auch für Destinations- oder Portalseiten ist das ein sehr wichtiger Punkt.

Hierzu ein Artikel über die 5 größten Fehler von Websites (zu viele Clicks ist einer davon):

Auf meiner eigenen Seite verzeichne ich

Donnerstag, 17. Juli 2014

17 Trends im Hotel Marketing 2014 / 2015 (mit Infografik)


Nach meinen intensiven Recherchen im Hotelmarketing habe ich folgende Prognosen für die nächsten ca. 12 Monate. Dabei gilt es zu beachten, dass Prognosen schwierig sind, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen (nach Niels Bohr - kluger Mann - oder jemand anderem, aber jedenfalls klug). Das wirklich hervorragende Buch Think Like a Freak hat ein Kapitel zum Thema (unbedingt lesen!). Jedenfalls möchte ich gerne mitteilen, was meiner Meinung nach marktbeherrschende Faktoren sind und wünsche viel Vergnügen bei der Umsetzung (dazu reiche ich noch eine großartige Infografik: 16 Trends im Hotelmarketing (Infografik):

Content

Die Internetwelt ist sich seit Jahren einig: Content is King – gute Inhalte zum Beispiel Kissmetrics in einem Post von 2012: "Ingredients of great content"Suchmaschinen, egal welche, wollen gute Ergebnisse für die Suchenden finden und die Mechanismen das herauszufinden, was wertvoll und gut ist, werden immer raffinierter. Kürzlich hat Google bekannt gegeben, dass auch Java Script erkannt werden wird ( Google will Webseiten besser verstehen ) Also ist der sicherste Weg gut gefunden zu werden der Dinge zu schreiben, die die Kunden/Gäste lesen wollen und ihnen helfen. Eigentlich ganz einfach...  die anderen Trends:

Montag, 7. Juli 2014

Nützliche Werkzeuge im Internet


Ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen und Trends in der Industrie und zum Arbeiten nutze ich viele verschiedene Tools - ein Überblick (so vollständig wie möglich):
  • Coursera (https://www.coursera.org/) kostenfreie Onlinekurse an verschiedenen Universitäten zu allen möglichen Themen - ich guck die immer morgens beim Abwasch. Großartig!
  • Twitter (https://twitter.com/) eh klar - aber meiner Ansicht nach unterschätzt: tolle Leute veröffentlichen tolle Inhalte.

Freitag, 20. Juni 2014

Hotelbewertungen und die Alternative

Die Hotelbranche blickt auf Hotelbewertungen - zum Teil nervös, wie es scheint. Das führt zu allerlei
Unruhe. Im Mai wurde ich von der AHGZ zu meiner Meinung gefragt, zum Streit zwischen Holidaycheck und A&O Hotels. Hierbei hatte Holidaycheck nach einem Rechtsstreit die A&O Betriebe von seinen Portalen genommen.
(Hintergrund: Artikel in der AHGZ vom 12. Mai 2014: Holidaycheck sperrt A&O-Betriebe )
Die Nutzung von Keywords und Adwords durch Vertriebsportale ist durchaus kritisch zu bewerten. Die angebliche Freude von A&O über die Sperre kann allerdings nur als einzig mögliche PR-Reaktion gewertet werden. Denn auf Portalen gesperrt zu werden kann nicht das Ziel eines Hotels oder einer Kette sein (mein Kommentar: Artikel in der AHGZ vom 13. Mai 2014: „Nicht erstrebenswert, bei Holidaycheck gelöscht zu werden“ ).
Nun diskutiert die Branche wieder über Bewertungen. Diesmal war der Grund eine Bewertung eines Artzes auf einem Bewertungsportal und dessen Kampf gegen die Anonymität des Bewerters. Diese Sache geht jetzt vor den BGH (Artikel in der AHGZ vom 14. Juni 2014: Bleiben anonyme Bewertungen erlaubt? ).
Das anonyme Bewertungen ärgerlich und rufschädigend sein können gebe ich zu, trotz meiner positiven Darstellung in den genannten Artikeln. Allerdings bleibt die Frage:
* Was passiert, wenn Bewertungen nicht mehr anonym abgegeben werden können?

Dienstag, 10. Juni 2014

Was ist ein zusätzlicher Gast wert?

Selbstverständlich soll und kann man Menschen keinen Wert zuweisen. Jeder glückliche Gast bereichert unser Haus und das ist unschätzbar wertvoll. Wenn es allerdings um die Frage geht, ob sich eine Werbeaktivität gelohnt hat, muss man sich überlegen, was für einen finanziellen Mehrwert ein Zusatzgast hat. Wir haben lange hin und her überlegt, alleine schon deshalb, weil viele nötige Zahlen nicht auf Knopfdruck erhältlich waren. Wir sind wie folgt vorgegangen: Erstmal haben wir überlegt, welche Werte wir brauchen, dann haben wir diese so gut es möglich war aus unserem vorhandenen Daten zusammengestellt:
 
Was ist ein zusätzlicher Gast wert (monetär betrachtet)?


1. Kosten je Gast/Tag (variable Kosten)
Selbstverständlich müssen sowohl variable als auch fixe Kosten durch unsere Gäste abgedeckt werden. Bei der gegebenen Fragestellung sind unserer Meinung nach aber nur die variablen Kosten relevant. Die fixen gäbe es ohne zusätzlichen Gast schliesslich auch.  

Wir haben daher folgendes betrachtet: 
- Kosten für Zimmermädchen und Service (nach Mengenschlüssel)*
- Kosten Gebrauchs- und Verbrauchsgüter wie Bettwäsche etc.
- Pauschale Strom/Wasser/Heizung
- Kosten der Lebensmittel beim Frühstück/Gast. 

Auch hier gibt es ein paar Ungenauigkeiten. So lassen sich exakten Kosten je Gast aufgrund der sprungfixen Kosten nicht genau ermitteln (z.B. pro X Gäste 1 Service-Kraft, X+1 = 2 Service Kräfte etc). Aber einen Anhaltspunkt kann man gewinnen. Selbstverständlich kann man bei strengerer Betrachtung auch weitere Kosten für die Bewertung heranziehen.


Freitag, 23. Mai 2014

Google Panda 4.0 - Chance und Risiko

Pandas wirken eigentlich wie kuschelige Tiere - aber dieser Panda ist ein ziemlich streng und er hat
hohe Qualitätsansprüche. Was steckt dahinter?

Googles oberster Spamwächter Matt Cutts hat zwei Updates in den letzten Tagen verkündet - nämlich Panda 4.0 und "Payday". Als großer Verlierer wurde schnell Ebay identifiziert (die großartigen Mitglieder vom MOZ Blog haben das natürlich sofort bemerkt - hier bemerkt Dr. Peter Meyer auch, dass bei Ebay vor allem ebay.com/bhp betroffen sind - mehr über den Ebay-Fall bei den Refugeeks). Weitere Auswirkungen werden aber sicher folgen.



Searchengineland erläutert im Übrigen, dass Panda ein umfassender Eingriff in den Suchalgorithmus ist.

Mittwoch, 21. Mai 2014

17 Tipps für eine gute Hotel Homepage

Hotel Homepages sind die Visitenkarten des Hotels und ich bin der Meinung, dass sie wichtiger sind, als der Hotelprospekt. Meistens wird für den Prospekt immer noch mehr Geld ausgegeben, als für die Homepage - wenn man Geld ausgibt, sollte man die folgenden Punkte unbedingt beachten (und bestimmt noch mehr, an die ich hier nicht gedacht habe):


1. Örtliche Informationen darstellen
die Organisation einer Reise kann sehr nervig sein - als wir letztes Jahr am Gardasee waren, war es extrem anstrengend heraus zu finden, welche Stellen Sandstrand, Steilufer oder Kiesstrand anbieten. Auch, wenn es bereits viele Internetseiten mit diesen Themen gibt: der zukünftige Gast ist dankbar für zahlreiche Informationen - und Links zu informativen Seiten!
Ausserdem kann niemand so gute Tipps geben, wie die Einheimischen.

2. Einfache Navigation
EIn No-brainer: die Navigation der Internetseite sollte kinderleicht sein! Eine Suchfunktion sollte vorhanden sein (gibt es bei uns noch nicht). Ein großes Vorbild sind die großen Buchungsportale, zum Beispiel bookings. Leider bietet zum Protel keine Buchungsstrecke, die an Funktionalität mithalten kann - aber vielleicht kommt das ja noch.

Mittwoch, 7. Mai 2014

SEO mit den 4P des Marketing

Im SEO gelten Marketingregeln. Ganz klassisch. Keine Geheimnisse, keine Zauberei, keine Abkürzungen. Einfach: Produkt, Preis, Platz und Promotion (Vertrieb)!

1. Das Produkt: Content -

der erste und wichtigste Tipp ist eigentlich glasklar: der Inhalt muss gut sein. Aber was heisst das? Er muss nicht nur gut sein, sonder er muss auch gut für die Kunden der Seite sein. Warum: 

1. natürlich um von Google als relevant erkannt zu werden und damit gerankt zu werden, 

2. um auch in Zukunft aktuell zu bleiben: es hilft nichts, die besten SEO Tricks zu benutzen, wenn die Inhalte Mist sind.

Mein Problem war lange, dass der Inhalt gut war, aber sich niemand dafür interessiert hat und das lag
1. an der Streuung der Inhalte und
    2. an der Optik der Inhalte
    "Wenn Sie Grafiken wollen, gib Ihnen Grafiken!"  

    Mittwoch, 30. April 2014

    Destination Management vom Profi - Stefan Zindler im Interview

    Stefan Zindler ist Leiter des Tourismus- und Kongressmarketings bei der Hessen Agentur. Er hat sich spezialisiert auf Destinationsmarketing und beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit der touristischen Vermarktung Hessens. Zuvor hat er Destinationsmanagement an der Dualen Hochschule Baden Württemberg studiert und ist nicht nur brillant, sondern auch noch sehr sympatisch (sonst hätte ich auch kein Interview mit Ihm geführt):

    Hotelbusiness-Blog: Was ist die Aufgabe der Hessen Agentur?
    Stefan Zindler: Die Hessen Agentur ist die Dienstleistungsgesellschaft des Landes Hessen. Wir setzen Projekte, Kampagnen und Förderaktivitäten um und fungieren zudem als Berater und “Think Tank“. Unser Kernziel ist die bestmögliche Unterstützung des Landes und anderer öffentlicher Institutionen im Rahmen der hessischen Wirtschaftsförderung.

    Hotelbusiness-Blog: Die Hessen Agentur geht einen anderen Weg als beispielsweise Bayern - wo liegen die Hauptunterschiede und warum hat man sich in Hessen so entschieden?

    Mittwoch, 23. April 2014

    Was, wenn wir plötzlich Freude an der Arbeit hätten? (Interview)


    Interview mit Roman Rackwitz - Gamification Spezialist.

    Ich bin seit mehreren Jahren begeistert vom Konzept "Gamification" (siehe mein Artikel "Ich will doch nur spielen"). Wer sich mit dem Thema beschäftigt, kommt in Deutschland um Roman Rackwitz nicht herum:
    Roman Rackwitz leitet die Firma Engaginglab und ist Spezialist für Gamification und ausserdem ein richtiger netter Kerl.
    Ich habe Ihn getroffen und wir haben uns über das schöne Thema unterhalten (und dabei einen wundervollen Merlot vom Weingut Aldinger getrunken). Für die Hotellerie gibt es nämlich viele Anwendungsmöglichkeiten für das Buzzword.

    Hotelbusiness-Blog: Wir haben uns ein Gamification Programm für unsere Mitarbeiter überlegt, welches auf Punkte und Abzeichen ausgelegt ist - aber auch darüber hinaus geht - was halten Sie davon?
    Roman Rackwitz: Natürlich kann man Gamification für sehr viele Dinge einsetzen. Es kommt stark auf die Art der Aufgabe an, ob das funktioniert, oder nicht. Wenn wir ( Engaginglab ) Kunden beraten, stellen wir als erstes die Frage: können wir die Aufgabe auch ohne Gamification lösen? Es gibt einen Unterschied zwischen Challenge, Bonusprogramm und eben Gamification. Oft reicht schon eine Visualisierung um eine gewünschte Wirkung zu erhalten.

    Hotelbusiness-Blog: Zum Beispiel?

    Dienstag, 22. April 2014

    Businessplan - ein hilfreiches Werkzeug


    Businesspläne sind sinnvoll! Spätestens seit Basel II sind Businesspläne bei Unternehmensgründungen für einen Bankkredit unerlässlich. Aber auch ohne diese Voraussetzung hilft ein Businessplan enorm bei der planerischen Führung eines Hotels. Wir haben den ersten Businessplan 2008 erstellt (Nach einer "Businessplan Werkstatt mit der Firma "tune consulting" im Rahmen der Zötler Gastroakademie). 2012 habe ich den Businessplan überarbeitet und sehr viel detaillierter ausgestaltet. Der Erfolg ist ein Leitfaden für die Unternehmensentwicklung - und eine Kontrolle der bisherigen Leistungen. Ich kann das nur jedem empfehlen. Der Businessplan ist recht einfach gemacht - hier eine Beispielgliederung:


    1. Das Unternehmen (Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken = SWOT)
      1. jeweils drei SWOT in den drei wichtigsten Geschäftsbereichen
      2. daraus abgeleitet: die drei Schlüsselprobleme und größten Chancen
    2. Strategie (aufgeschrieben und formuliert kann man sich bei allen Geschäftsentscheidungen darauf berufen
      1. Leitbild: Im Raum .... sind wir das Hotel mit dem ...
      2. Geschäftsfelder: welche Geschäftsbereiche sind wichtig?
      3. Umsatzziele
      4. Drei USPs
      5. Marketing (Produkt, Image, Preis (und Preispositionierung), Partnerschaften

    Freitag, 18. April 2014

    Frohe Ostern und vielen Dank!

    Frohe Ostern und vielen Dank, für das treue Lesen meines Blogs.
    Ich bin von den Leserzahlen überwältigt!
    Zum Fest habe ich eine Preisfrage:
    Was ist aus Eurer Sicht die größter Herausforderung in der Hotellerie?
    Ich freue mich über Antworten und wünsche eine Gans, die Eier legt wie auf dem Bild und viele, brave Gäste
    Armin Gross

    Dienstag, 15. April 2014

    TOP 10 aktuelle Themen, die richtig teuer werden können


    Notiert beim heutigen BHG Treffen - bitte unbedingt beachten (Angaben ohne Gewähr und nach bestem Wissen und Gewissen)!
    1. Trinkwasserverordnung - hierzu habe ich bereits geschrieben (Sachstand Trinkwasserverordnung). Einmal im Jahr ist der Test durch zu führen. Sonst drohen im Schadensfall gravierende Konsequenzen!
    2. Fußball WM - was ist zu tun? GEZ ist durch die Neuregelung keine Anmeldung nötig - wohl aber bei der GEMA! Besonders bei Großbild Vorführungen (ab 106 cm Bildschirmdiagonale). Und Finger weg von "geliehenen" Sky Decoderkarten - hier drohen hohe Bußgelder!
    3. Minijobs - bei diesen (mittlerweile bis 450€) muss der Arbeitnehmer nun unterschreiben, wenn er keine Aufstockung der Rentenversicherung möchte und nicht wie früher umgekehrt. Arbeitszeitverrechnungen sind in diesem Modell über mehrere Monate NICHT möglich - bitte Vorsicht.

    Freitag, 11. April 2014

    Wellness und die bucklige Verwandtschaft (Infografik)

    Ich habe da mal eine kleine Infografik gebastelt:

    Infografik Wellness, Reha, Prävention

    Zu meinem Post von gestern (Wellness ist nicht, was Hoteliers denken) als Ergänzung:
    Ich glaube, dass der Gast zunehmend erwarten wird, seine Gesundheitsrituale auch im Urlaub fort zu setzen: das heisst: Sportmöglichkeiten, spezielle Ernährungsgewohnheiten, Meditation, etc. 
    Lediglich ein kleiner Teil der Gäste von morgen wird auf Gesundheit pfeifen.

    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Donnerstag, 10. April 2014

    Wellness ist nicht, was Hoteliers darüber denken

    Wellness ist nicht, was Hoteliers denken, sondern was Gäste erwarten. Seit Jahren wird Wellness gleichgesetzt mit nachhaltiger Gesundheit - das wird sowohl von Wellnesshotels, als auch von Verbänden propagiert: dem Deutschen Wellnessverband, den Wellnesshotels Deutschland, Wellvital usw. usw.. Dabei ist Wellness aus Gastsicht viel einfacher:
    • Entspannen
    • Wohlfühlen in stimmiger Umgebung
    • naturnah
    • authentisch
    • genussvoll
    So einfach ist das. Und mehr ist es nicht. Basta.
    Warum sind die Kriterien für die Mitgliedschaft in den genannten Vereinigungen dann so viel komplexer?

    Dienstag, 8. April 2014

    Wordpress oder Blogspot?

    Hallo - diese Frage stelle ich mir (manchmal).
    Mein erster Blog war Wordpress - das war für mich sehr aufwendig, weil die Updates über den Server nicht richtig funktionierten - daher bin ich zu Blogspot umgestiegen (vor 6 Jahren). Mittlerweile genieße ich die praktische Einbindung in die Google Familie und die sehr benutzerfreundliche Oberfläche.
    In Fachblogs lese ich immer wieder, dass Wordpress alternativenlos ist. Wieso ist das so?
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Sonntag, 6. April 2014

    Buchempfehlung "Made to stick"

    Manche Menschen lernen aus Büchern, andere von guten Beispielen, durch sehen, nachmachen usw.. Ich liebe Bücher und lese sehr gerne - einige Buchtipps habe ich ja bereits gemacht.
    Das Buch, welches mich in letzter Zeit am meisten beeindruckt hat, ist "Made to stick" (Deutscher Titel: "Was bleibt: wie die richtige Story Ihre Werbung unwiderstehlich macht" - selten dämlich übersetzt, aber gut. Ich empfehle es auf englisch zu lesen).

    Dienstag, 1. April 2014

    Google Plus - warum es nicht ohne geht!

    Anmerkung vom 3.9.2014 - dieser Artikel war zwar liebevoll von mir gestaltet, allerdings spielt die Information mit der Ende der Google Autorenschaft keine Rolle mehr!

    Bild 1 - Position und Clicks
    Ich habe ja bereits über die Google authorship Revolution geschrieben (Google authorship - die Revolution hat begonnen): Meinungsbildner sind im Moment die Menschen, deren Einträge über die Google Suche gefunden werden (keiner weiss, wie lange sich Google so erfolgreich behaupten kann, aber es sieht im Moment nicht so aus, als würde es bald abgelöst).
    Das erste Ergebnis erhält 33% der Clicks!
    Das gilt aber nicht nur für Meinungsbildner,

    Freitag, 28. März 2014

    Vom Saufen zum Genuss / Interview

    Stößchen!
    Vom Saufen zum Genuss und die Probleme der Hotellerie: Interview mit einem Brauer

    Herbert Zötler ist ein Privatbrauer der Spitzenklasse und steht einem der ältesten Familienunternehmen Europas vor. Ausserdem ist er ein toller Kerl und hat eine unglaubliche Sache gegründet: die Zötler Gastro Akademie. Die Gastro Akademie ist eine aufwendig geplante Fortbildungsinstitution für Hoteliers und Gastronomen aus dem Allgäu. Da hier enormer Aufwand betrieben wird und hochkarätige Sprecher und Referenten ins Allgäu geholt werden, habe ich bei Herbert Zötler einmal nachgefragt, wie es dazu kam:

    Hotelbusiness-Blog: Warum wurde die Zötler Gastro Akademie ins Leben gerufen?

    Donnerstag, 27. März 2014

    Trinkwasserverordnung - Sachstand und Verpflichtungen


    2012 wurde unsere Branche mit der Trinkwasserverordnung nervös gemacht.
    • Probenentnahme bis November 2012
    • Anmeldung der Warmwasseraufbereiter (Boiler)
    • allgemeine Meldepflicht der Ergebnisse
    • Handlungsbedarf bei einem Wert größer-gleich 100 KBE (Kolonien bildende Einheiten)

    Mittwoch, 26. März 2014

    Energie sparen im Hotel

    In einem früheren Post hatte ich über unseren Weg zur Energie-Effizienzsteigerung geschrieben
    (Energie ein ewiges Thema). Unser Hotel ist 150 Jahre alt. Das heisst, dass man eigentlich gar nicht weiss, wo man zuerst Energie sparen soll. Nach der Energieeffizienberatung haben wir folgende Maßnahmen umgesetzt:

    Dienstag, 25. März 2014

    Kraftwerk Eisenbreche - harte Bandagen

    Ich habe ja bereits über das Bad Hindelanger Kraftwerksprojekt geschrieben: Das Bürgerkraftwerk
    Älpele im Hintersteiner Tal. Im Gegensatz zu einem früheren Projektplan wird das Geotop Eisenbreche verschont.

    Montag, 24. März 2014

    Trends in Motivation und Begeisterung

    +Roman Rackwitz ist ein Gamification Experte - er hat mich letztes Wochenende besucht (Interview Offline Gamification Beispiel - Luitpold Tafelrunde ).
    folgt). Über Gamification habe ich bereits in einem früheren Blogbeitrag geschrieben (
    Ausserdem läuft gerade bei der kostenfreien Online Uni Coursera ein interessanter Kurs zum Thema (Gamification14). Grund genug, sich noch einmal und sicher nicht zum letzten Mal mit dem Thema zu beschäftigen:

    Donnerstag, 20. März 2014

    Nachtrag zum Älpele Kraftwerk:

    Zum Post von vorhin: meine Frau sagt, ich klinge zu sehr wie eine Firma. Sie hat recht. Hier meine Meinung, ganz unverblümt:

    • Nach allem was ich gesehen habe, glaube ich, dass das Naturdenkmal nach dem Bau genau so schön sein wird wie vorher
    • Ich glaube, dass wir das Kraftwerk bauen müssen, um unseren Kindern und Kindeskindern sichere Energie zu garantieren.
    • Mein Urgroßvater hat sich in schwierigen Zeiten am Schreckseekraftwerk beteiligt - davon profitiert Bad Hindelang bis heute (90 Jahre später!)

    Wasserkraft und der Bund Naturschutz ist dagegen?

    So stellt sich der Bund Naturschutz das Allgäu vor
    Ein Artikel, der nicht direkt mit der Hotellerie zu tun hat, aber wichtig für uns alle ist - Thema Energiewende.
    In Hinterstein gibt es eine malerische Felsenschlucht: die Eisenbreche. Seit vielen Jahren wird überlegt, wie die Wasserkraft genutzt werden kann, ohne dieses geologisch einzigartige und biologisch wertvolle  Biotop zu schädigen. Nun gibt es eine Plan, der wirklich gut ausgearbeitet ist. Die Schlucht wird umgangen, indem ein Stollen durch den Berg getrieben wird - alle Leitungen usw. werden unterirdisch verlegt. Die Restwassermenge wird so ausgelegt, dass die Flussfauna minimal beeinträchtigt wird und der Beitrag zum Umweltschutz ist enorm.

    Donnerstag, 13. März 2014

    Zu wenig abgehoben? Zur Situation deutscher Kleinflughäfen

    Ohne Ankunft keine Gäste. Welche Rolle spielen kleinere Flughäfen wie Rostock oder Memmingen für eine Destination und die Hotellerie? Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Allgäu Airport Ralf Schmid und der Leiterin Marketing & PR Marina Siladji.

    Hotelbusiness-Blog: Wo sehen Sie den Flughafen Memmingen und andere Kleinflughäfen in fünf Jahren?
    Schmid: kleinere Flughäfen wird es geben, so lange sie für eine Region sinnvoll sind. Der Flughafen Rostock bringt beispielsweise zahlreiche Feriengäste nach Mecklenburg-Vorpommern. Hierfür sind dann auch Wirtschaftsförderungen sinnvoll um so eine Einrichtung zu stützen. Der Flughafen Memmingen muss auf solche Förderungen verzichten und kann es glücklicherweise auch.

    Hotelbusiness-Blog: Wie hoch ist denn der Anteil der Gäste, die mit touristischen Motiven ins Allgäu kommen?

    Dienstag, 4. März 2014

    Handelsblatt: "Die Hotelbranche trickst"


    Zum Artikel im Handlesblatt (zuerst gesehen bei +ideas4hotels):
    "Die lukrativen Tricks der Hotelbranche":
    Zimmer doppelt verkaufen ist illegal - ich als Hotelier würde das nicht machen.
    Der Rest des Artikels klagt Dinge an, die für Dienstleistungen die Regel und nicht die Ausnahme sind. Zu den Stornierungen: ein Vertrag ist nun einmal ein Vertrag, der Unterschied ist in der Hotellerie lediglich der Erfüllungszeitpunkt.

    Montag, 3. März 2014

    Was Marketing eben nicht ist

    Neulich war ich bei einem Treffen einer DMC - mit vielen anderen Hoteliers. Am Ende der Veranstaltung wurden die anwesenden Hoteliers gebeten, ihre Meinung ihrer Expertise nach an verschiedenen Tischen mit zu teilen. Die Tische waren: Marketing, Produkt und noch ein spezieller Interessen Tisch. Die Veranstalter wunderten sich, warum niemand der Hoteliers an den Marketingtisch ging - aber die Erklärung liegt auf der Hand:

    Donnerstag, 27. Februar 2014

    Mindestlohn in der Hotellerie - warum Sie dafür sind!

    In der AHGZ war hierzu ein Interview mit der Tourismusbeauftragten der Bundesregierung. Warum sollten Wirte dafür sein, auch wenn es an die Substanz geht? Weil

    1. dagegen sprechen das schlechte Ansehen der Branche am Arbeitsmarkt schwächt.
    2. Weil der Fachkräftemangel in einigen Regionen das Leben ebenso schwer macht, wie ein Mindestlohn von 8,50 Euro.
    3. wir medial eine solche Diskussion nur verlieren können.
    Wie sehen Sie das?

    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Dienstag, 25. Februar 2014

    Service-Oase Deutschland - wieviel Service ist zu viel? (Praxisbeispiel)

    Aussergewöhnlicher Service ist gut und kann zu Begeisterung führen. Oft ist Mangel an gutem Service der Grund für Unzufriedenheit, daher müssen wir ständig an unserer Leistung arbeiten. Aber, um einmal einen andere Betrachtung auf den Service in einem Hotel zu lenken, möchte ich kurz von meinem Gefühl im Hotel "Rambagh Palace" schreiben, einem der besten Palasthotels Indiens. Ich möchte uns aus professionellem Interesse eine Nacht hier gönnen. Das Hotel ist sehr schön. Besonders begeistert mich das Restaurant „Steam“. Eine alte Dampflok mit Wagons, die als Restaurant dient. Abends gibt es Tänzer und Musiker. Allerdings kann man sich kaum rühren, ohne einen Hotelangestellten zu treffen. Bereits auf dem Weg zum Zimmer werde ich gefragt, ob ich noch etwas benötige, im Zimmer nochmals. In den nächsten 30 Minuten klingelt es drei mal an der Tür und irgendwelche Liebenswürdigkeiten und überraschende Leistungen, Blumengirlanden und Bindhi auf der Stirn. Als ich das Hotel erkunden will, steht ein Angestellter vor der Türe und fragt, ob ich etwas benötige. Das alles ist schön und passt bestimmt zu einem anspruchsvollen Gast - mich überfordert dieses Servicelevel und ich stelle fest, dass ich meistens lieber meine Ruhe habe.
    Wieviel Service ist zu viel? Kommt das in Deutschland überhaupt vor?

    Donnerstag, 20. Februar 2014

    Bei den Rockstars der Hotelbewertungen


    Heute war ich bei den Rockstars der Hotelbewertungen: Alexander Fritsch und Holger Sigmund von Tourismuspartner. Die beiden haben das Buch Hotelbewertungen: richtig nutzen geschrieben. Das Buch hat mir gut gefallen und die beiden verstehen Ihr Fach! Hier ein kurzes Interview:

    Haben Sterne ausgedient?
    Hotelbusiness-Blog: Der DEHOGA nutzt heute Bewertungen für die Hotelklassifizierung; haben Sterne im Licht von Hotelbewertungen ausgedient?
    Fritsch: Ja, die Klassifizierung wird an Bedeutung verlieren. Es ist so: Hotels mit gleicher Sternekategorisierung unterscheiden sich erheblich. Den Zweck, Urlaubern verlässliche Qualitätsversprechen zu geben, verpassen die Sterne damit.

    Sind Facebookbewertungen relevant?
    Hotelbusiness-Blog: Heute habe ich in einem neuen Blogbeitrag bei ideas4hotels gelesen, dass Facebooksterne nun auch in der Googlesuche angezeigt werden: Sind Facebookbewertungen also doch interessant?
    Sigmund: Interessant schon. Allerdings erfüllt Facebook einfach nicht den gleichen Zweck wie die Bewertungsportale: zur Planung einer Reise sind die Facebookbewertungen nicht brauchbar Es gibt keine Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Hotels. Als wichtige Empfehlungsquelle für Freunde ist Facebook nach wie vor sehr relevant!

    Macht Google alle platt?
    Hotelbusiness-Blog: Bereits heute sind Bewertungsportale im Überblick, Hoteldaten und Bilder in der Googlesuche auf einen Blick zu sehen. Buchbarkeit ist auch gegeben: werden Bewertungsportale und Hotelhomepages überflüssig?
    Fritsch: Das können wir uns im Moment nicht vorstellen: Google verdient ja sehr gut an den Bewertungs- und Buchungsportalen.

    Mittwoch, 19. Februar 2014

    Der sicherste Weg zum Reichtum!

    Hier ist er, geneigter Leser! In Form eines unscheinbaren Faxes - Peter Gross muss ja mit mir verwandt sein, bei dem Namen... Endlich keine finanziellen Sorgen mehr!
    (nur zur Sicherheit: das ist ein Betrugsversuch und viele von Ihnen haben so etwas bestimmt auch schon erhalten, richtig?)
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross


    Sonntag, 16. Februar 2014

    Günstigere Zimmerpreise - mehr Profit!


    Das gilt zumindest für US-Hotels laut einer Studie des Forschungsunternehmens STR Analytics (gelesen auf www.hotelnewsnow.com ). Es wurden Hotels nach Ihrem Profit untersucht. Heraus kam, dass bei den top 10% Hotels die ADR ( tägliche Durchschnittsrate) niedriger war, als die ADR im Branchendurchschnitt - RevPAR,

    Donnerstag, 13. Februar 2014

    Werbung wirkt nicht, oder doch?

    Je nachdem welcher Studie man glauben will, erhalten wir zwischen 5.000 und 10.000 Werbebotschaften am Tag. Das übersteigt die Aufnahmefähigkeit jedes Menschen, d.h. wahrgenommen werden hiervon nur ein Bruchteil und ein noch kleiner Teil wird letztendlich zu einer Kaufentscheidung führen. Kein Wunder, dass viele Unternehmer Zweifel an der Wirkung Ihrer eigenen Werbemaßnahmen haben, insbesondere, wenn es sich um kleine Unternehmen mit kleinen Werbebudgets handelt. Soll man sich daher ganz von Werbung abwenden? Oder anders gefragt, wie lässt sich herausfinden, was wirkt und was nicht, in einem Umfeld ohne Media-Agenturen, Media-Berater und teurer Analyse-Software? 

    Montag, 10. Februar 2014

    Warum Yield Management in der Ferienhotellerie der falsche Weg ist.

    Jedes gute Verhältnis baut auf Vertrauen auf. Gäste und besonders Stammgäste vertrauen darauf, dass Sie die Leistungen zu einem fairen Preis erhalten. Die Erkenntnis, dass andere Gästegruppen, aus welchem Grund auch immer, einen günstigeren Preis erhalten kann zu einem Bruch im Gast-Gastgeber-Verhältnis führen. Ich kenne Hotelbeispiele, bei welchen yield-ähnliche Systeme funktionieren, glaube aber, dass es für Häuser mit hohem Stammgastanteil der falsche Weg ist. Wir haben den Unterschied zwischen Haupt- und Nebensaison reduziert und fahren damit sehr gut.
    Hier handelt es sich um eine Frage der eigenen Philosophie. Es gibt auch Möglichkeiten der dynamischen Preisgestaltung, bei welchen der Gast einen echten Mehrwert erfährt, beispielsweise durch flexiblere Stornierungsbedingungen.
    Ob mit oder ohne Yield-Management - ich wünsche viele, brave Gäste
    Armin Gross

    Samstag, 8. Februar 2014

    Geniale Idee mit Verkäufern um zu gehen


    Jeder kennt die meist lästigen Anrufe von Verkäufern. Ein Freund, Juwelier, hat mir seine Gegenfrage auf die Anfragen von Verkäufern am Telefon verraten: "möchten Sie eine Uhr kaufen?". Das klingt zynisch, ist es aber nicht - für Hoteliers ist das ideal. Warum? Telefonverkäufer bekommen viel Ablehnung zu spüren: es ist besser als ein einfaches "nein, kein Interesse". Ausserdem reisen Verkäufer viel (bzw. der Aussendienst) und braucht häufig Hotelzimmer - hier können wir helfen. Ich habe so im letzten Jahr zwei Roomnights verkauft - ok, das ist nicht die Welt, aber es ist viel besser als nur lästige Anrufe zu erhalten und keine Zimmer zu verkaufen. Und manchmal ist so ein Gespräch auch unterhaltsam, da die Anrufer die Reaktion gar nicht erwarten.
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Donnerstag, 6. Februar 2014

    Der Stil sozialer Samurai

    Der Stil sozialer Samurai
    Die Daten im Netz bleiben. Ein echter sozialer Samurai ist sich dessen bewusst und folgt dem Weg des Internet-Bushidō ("der Weg des Kriegers", nicht der Rapper!):
    1. Treue - sei Dir selbst treu, verwende keine künstlichen Identitäten!
    2. Höflichkeit - verhalte Dich so, als wärest Du mit Deinem zukünftigen Arbeitgeber beim Geschäftsessen!
    3. Tapferkeit - halte Einflüsterungen und Gruppendruck stand!
    4. Aufrichtigkeit - sage (höflich!) Deine Meinung! Zeige Ehrgefühl!
    5. Reinheit - bleibe sauber und bescheiden.
    Dinge, die man als Schüler ins Netz stellt, sollte man als Geschäftsführer einer großen Firma nicht bereuen müssen. Deshalb verbietet sich auch das Trinkspiel "Neknominate" wie zum Beispiel auch der Blog von redaktion42 schön ausführt (danke dafür).
    Geben Sie Ihren Mitarbeitern diese Verhaltensregeln an die Hand, denn es fällt auch auf die Firma zurück, wenn Mitarbeiter sich im Netz demontieren!
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Mittwoch, 5. Februar 2014

    Intergastra - Schmunzelbier in der Neuheitenhalle

    Besuch bei der Intergastra 2014: viele Stände, viele Besucher, besonders in der Häppchen-Halle. Spaß gemacht hat der Besuch trotzdem und brachte viele Ideen und Inspirationen.
    Toll war die Ausstellung der Sieger des Ideenwettbewerbes:
    Restaurant der Zukunft der Zeitschrift Gastronomie Report. Wie weit die "Food Printer" sind weiss ich noch nicht, aber ich muss sofort an die Replikatoren bei Star Trek denken #Earlgrey_heiss - anschauen der Konzepte lohnt sich!
    Begeistert war ich auch von der "NEOintergastra" mit Neuheiten - und einem ollen Bier: Wulle Bier - toller Retroschick auf Messe und Homepage und urgemütlich mit Originalmöbeln aus den 50er Jahren (oder vom Sperrmüll) und Selbstbedienung aus dem passenden Kühlschrank. Wenn Zötler Bier das beste Bier der Welt ist, dann ist Wulle Bier ein Aspirant auf Platz 2 - auf jeden Fall was Marketing und Image angeht. Prost!
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Montag, 3. Februar 2014

    Google authorship - die Revolution hat begonnen

    Anmerkung vom 3.9.2014 - und sie ist auch schon wieder vorbei:
    Die Google Autorenschaft ist zu Ende.
    Alter Artikel:
    Google authorship - viele Blogger geben sich Mühe zu erreichen, dass ihr Bild neben ihren Einträgen bei den Google Suchergebnissen erscheint. Das ist mehr als Eitelkeit. Hier ist eine Revolution im Gange, die an den meisten Internetnutzern unbemerkt vorbei geht. Warum?
    Konkret: ein Blogger baut kontinuierlich seinen Ruf auf - daran ist nichts Schlechtes! Bei Suchanfragen erscheinen diese Blogger bevorzugt mit Bild und damit mit einem gewissen Vertrauensvorschuss. Und damit vor Ergebnissen von Fachleuten, die seit Jahrzehnten am entsprechenden Thema arbeiten. Damit wird mit der Autorenschaft die Autorität in allen Feldern überstimmt. Können Sie sich vorstellen, was das bedeutet?
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Sonntag, 2. Februar 2014

    SEM, SEO, wie schaffe ich es in der Google Suche an die Spitze?

    SEM, SEO, wie schaffe ich es in der Google Suche an die Spitze?
    Diese Frage beschäftigt jeden, der eine Internetseite betreibt. Umso mehr, wenn man sich die Zahlen ansieht, wie sich die Klicks auf die Suchergebnisse verteilen.
    Also vermitteln Firmen ihr Fachwissen in diesem Thema, wir messen die Keyworddichte, wir kaufen und produzieren Links und schaffen Content. Und dann ändert Google seine Ranking Kriterien und alles rennt hektisch neuen Standards hinterher.
    Ich möchte die Frage andersherum stellen: was will Google? Die Antwort ist, denke ich, trivial. Google will die besten Suchergebnisse für die Nutzer liefern. Also werden die Ranking Kriterien auf dieses Ziel hin verfeinert. Und damit sind wir bei der wichtigsten Frage der Betriebswirtschaft:
    Was wollen unsere Kunden?
    Konkreter: was sucht der Gast? Nicht nur im Internet - was will er wirklich?
    Wenn wir darauf die selbe Antwort wie viele andere haben, wird der Kampf um Längen schwerer. Wenn Wording und Inhalte auf den Gast zu geschnitten sind und wir etwas Einzigartiges bieten, wird auch unsere Webstrategie aufgehen und wir werden unter diesen Punkten gefunden werden.

    Donnerstag, 30. Januar 2014

    Meine zwei wichtigsten Regeln für erfolgreiche PR

    2007 schaffte ich etwas unglaubliches: wir wurden ganzseitig auf der ersten Seite des Reiseteils der Samstagsausgabe der Welt platziert. Ein Hauptgewinn - als Anzeige hätte der Spaß ca. 40.000 € gekostet. Gekostet hat es lediglich ca. 300 € und gebracht hat es nichts. Keinen einzigen Gast. Warum? Weil ich damals meine zwei wichtigsten Regeln nicht befolgte:

    Dienstag, 28. Januar 2014

    Der Kampf um die Alleinstellung

    Alleinstellungsmerkmale, ohne sie gehen wir unter. Das liest man immer wieder, mantragleich. Der Hotelier wird spätestens in jeder zweiten Ausgabe der Fachzeitschriften darauf hin gewiesen. Also suchen wir nach der Seele unserer Betriebe, holen Berater, befragen unsere Gäste und versuchen ein glaubwürdiges Konzept zu erarbeiten. Manchmal geht es aber auch scheinbar ganz leicht wie

    Montag, 27. Januar 2014

    5 Dinge, die jeder Privathotelier einmal tun möchte

    • Im Lotto gewinnen man hat immer mehr Pläne als Mittel
    • einen Gast zubereiten oder zumindest zubereiten lassen
    • die Macht über Holidaycheck haben oder besser über das Internet
    • Flugreisen verbieten wenn man ein Ferienhotel in Deutschland hat
    • ebenso viele unsinnige Gesetze und Vorschriften für Politiker erfinden wie umgekehrt
    Die Liste ist natürlich unvollständig - über Ergänzungen bin ich dankbar.
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Samstag, 25. Januar 2014

    Was ist der beste Job der Welt?

    Was ist der beste Job der Welt? Natürlich der, der einem Spass macht und der einen erfüllt. Obwohl einem nie alles Spass macht - dafür ist der Mensch nicht gemacht. Für mich ist die Antwort

    Freitag, 24. Januar 2014

    Zötler Gastro Forum

    Man muss ständig offen sein für Inspiration. Am 22.1.2014 fand das Zötler Gastro Forum statt und bot jede Menge davon. Tolle Vorträge von Cay von Fournier und dem brillanten  Johannes Warth (siehe Bild) waren kurzweilig, unterhaltsam und motivierend. Warth schaffte es, dass ein Saal voller Allgäuer Wirte sang und am Ende standing ovations gab - alle Achtung. Die Brauerei Zötler schafft mit Ihrer Gastro Akademie erstaunliches - glücklich, wer in seiner Region auf so viel Unterstützung bei der Inspiration bauen darf! Danke Herbert Zötler!
    Zötler Gastro Akademie


    Donnerstag, 23. Januar 2014

    5 Dinge - in der Beschränkung zeigt sich der Meister

    Ich habe gelesen, dass erfolgreiche Führungskräfte vor allem eines tun: sie beschränken sich in Ihren Projekten rigoros. Jeder kennt das Paretoprinzip  oder die 80-20 Regel. Ich stelle das selbe für mich fest. Schon im Studium habe ich ausserdem gemerkt, dass nach 6 Stunden konzentrierter Arbeit die Leistungsfähigkeit drastisch nachlässt. Wahrscheinlich schaffen Sie mehr - ich muss mich beschränken.
    Ich kann realistisch 5 größere Projekte gleichzeitig bearbeiten. Kleine Anfrage, Gästekontakt, Routine nebenher. Deshalb habe ich mir angewöhnt eine Liste mit den "5 Punkten" zu erstellen.
    So bleibe ich konzentriert und kann: abhaken! Und das ist ein gutes Gefühl. Andere Dinge werden später behandelt. Natürlich bin ich weiter flexibel und reagiere auf meine Umwelt - aber die Priorisierung hilft mir enorm und ich kann das jedem empfehlen.
    Viele, brave Gäste wünscht
    Armin Gross

    Freitag, 17. Januar 2014

    Ich will doch nur spielen...

    Jeder spielt - Gästetreue nach dem Spielprinzip - Gamification in der Hotellerie

    Im Computerspiel "Halo 3" haben über 15 Millionen Spieler 10 Milliarden gemeine, einfallende Weltraummonster getötet, also etwas ein einhalb mal so viele Monster wie Menschen auf unserer Erde leben. Wenn die Spieler eine Armee wären, wäre diese etwa so groß, wie die 25 größten Armeen im echten Leben zusammen (aus "Reality is broken" von Jane McGonigal). Diese Zahlen zeigen, wie viel Einsatz Menschen für Spiele bringen. Es gibt zahllose Beispiele von Spielen, in welchen die Spieler genauso viel Zeit aufs Spielen verwenden, wie auf Ihre Arbeit oder den täglichen Schlaf. Der Grund dafür ist nicht, dass diese Spieler irgendwie anders wären. Der Grund ist, dass die Prinzipien, nach welchen Computerspiele aufgebaut sind geschickt mit unseren Bedürfnissen arbeiten. Die spiele werden wichtig im Leben der Spieler.

    Gamification beschreibt die Bemühunge, diese Prinzipien in anderen Bereichen unseres Lebens zu nutzen um profitabler zu wirtschaften und vielleicht die Welt zum Positiven zu verändern und im Prozess auch noch Spaß dabei zu haben. Beispiel gefällig?

    Dienstag, 14. Januar 2014

    Facebook Teil 2:Inhalte

    Eine Facebookseite einrichten ist nicht besonders schwer. Mit wenigen Klicks ist alles fertig. Die Frage ist nun:
    Was soll man posten?
    Wie viel Zeit sollte man für Facebook verwenden?
    Wer sollte posten?