Donnerstag, 27. Februar 2014

Mindestlohn in der Hotellerie - warum Sie dafür sind!

In der AHGZ war hierzu ein Interview mit der Tourismusbeauftragten der Bundesregierung. Warum sollten Wirte dafür sein, auch wenn es an die Substanz geht? Weil

  1. dagegen sprechen das schlechte Ansehen der Branche am Arbeitsmarkt schwächt.
  2. Weil der Fachkräftemangel in einigen Regionen das Leben ebenso schwer macht, wie ein Mindestlohn von 8,50 Euro.
  3. wir medial eine solche Diskussion nur verlieren können.
Wie sehen Sie das?

Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Dienstag, 25. Februar 2014

Service-Oase Deutschland - wieviel Service ist zu viel? (Praxisbeispiel)

Aussergewöhnlicher Service ist gut und kann zu Begeisterung führen. Oft ist Mangel an gutem Service der Grund für Unzufriedenheit, daher müssen wir ständig an unserer Leistung arbeiten. Aber, um einmal einen andere Betrachtung auf den Service in einem Hotel zu lenken, möchte ich kurz von meinem Gefühl im Hotel "Rambagh Palace" schreiben, einem der besten Palasthotels Indiens. Ich möchte uns aus professionellem Interesse eine Nacht hier gönnen. Das Hotel ist sehr schön. Besonders begeistert mich das Restaurant „Steam“. Eine alte Dampflok mit Wagons, die als Restaurant dient. Abends gibt es Tänzer und Musiker. Allerdings kann man sich kaum rühren, ohne einen Hotelangestellten zu treffen. Bereits auf dem Weg zum Zimmer werde ich gefragt, ob ich noch etwas benötige, im Zimmer nochmals. In den nächsten 30 Minuten klingelt es drei mal an der Tür und irgendwelche Liebenswürdigkeiten und überraschende Leistungen, Blumengirlanden und Bindhi auf der Stirn. Als ich das Hotel erkunden will, steht ein Angestellter vor der Türe und fragt, ob ich etwas benötige. Das alles ist schön und passt bestimmt zu einem anspruchsvollen Gast - mich überfordert dieses Servicelevel und ich stelle fest, dass ich meistens lieber meine Ruhe habe.
Wieviel Service ist zu viel? Kommt das in Deutschland überhaupt vor?

Donnerstag, 20. Februar 2014

Bei den Rockstars der Hotelbewertungen


Heute war ich bei den Rockstars der Hotelbewertungen: Alexander Fritsch und Holger Sigmund von Tourismuspartner. Die beiden haben das Buch Hotelbewertungen: richtig nutzen geschrieben. Das Buch hat mir gut gefallen und die beiden verstehen Ihr Fach! Hier ein kurzes Interview:

Haben Sterne ausgedient?
Hotelbusiness-Blog: Der DEHOGA nutzt heute Bewertungen für die Hotelklassifizierung; haben Sterne im Licht von Hotelbewertungen ausgedient?
Fritsch: Ja, die Klassifizierung wird an Bedeutung verlieren. Es ist so: Hotels mit gleicher Sternekategorisierung unterscheiden sich erheblich. Den Zweck, Urlaubern verlässliche Qualitätsversprechen zu geben, verpassen die Sterne damit.

Sind Facebookbewertungen relevant?
Hotelbusiness-Blog: Heute habe ich in einem neuen Blogbeitrag bei ideas4hotels gelesen, dass Facebooksterne nun auch in der Googlesuche angezeigt werden: Sind Facebookbewertungen also doch interessant?
Sigmund: Interessant schon. Allerdings erfüllt Facebook einfach nicht den gleichen Zweck wie die Bewertungsportale: zur Planung einer Reise sind die Facebookbewertungen nicht brauchbar Es gibt keine Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Hotels. Als wichtige Empfehlungsquelle für Freunde ist Facebook nach wie vor sehr relevant!

Macht Google alle platt?
Hotelbusiness-Blog: Bereits heute sind Bewertungsportale im Überblick, Hoteldaten und Bilder in der Googlesuche auf einen Blick zu sehen. Buchbarkeit ist auch gegeben: werden Bewertungsportale und Hotelhomepages überflüssig?
Fritsch: Das können wir uns im Moment nicht vorstellen: Google verdient ja sehr gut an den Bewertungs- und Buchungsportalen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Der sicherste Weg zum Reichtum!

Hier ist er, geneigter Leser! In Form eines unscheinbaren Faxes - Peter Gross muss ja mit mir verwandt sein, bei dem Namen... Endlich keine finanziellen Sorgen mehr!
(nur zur Sicherheit: das ist ein Betrugsversuch und viele von Ihnen haben so etwas bestimmt auch schon erhalten, richtig?)
Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross


Sonntag, 16. Februar 2014

Günstigere Zimmerpreise - mehr Profit!


Das gilt zumindest für US-Hotels laut einer Studie des Forschungsunternehmens STR Analytics (gelesen auf www.hotelnewsnow.com ). Es wurden Hotels nach Ihrem Profit untersucht. Heraus kam, dass bei den top 10% Hotels die ADR ( tägliche Durchschnittsrate) niedriger war, als die ADR im Branchendurchschnitt - RevPAR,

Donnerstag, 13. Februar 2014

Werbung wirkt nicht, oder doch?

Je nachdem welcher Studie man glauben will, erhalten wir zwischen 5.000 und 10.000 Werbebotschaften am Tag. Das übersteigt die Aufnahmefähigkeit jedes Menschen, d.h. wahrgenommen werden hiervon nur ein Bruchteil und ein noch kleiner Teil wird letztendlich zu einer Kaufentscheidung führen. Kein Wunder, dass viele Unternehmer Zweifel an der Wirkung Ihrer eigenen Werbemaßnahmen haben, insbesondere, wenn es sich um kleine Unternehmen mit kleinen Werbebudgets handelt. Soll man sich daher ganz von Werbung abwenden? Oder anders gefragt, wie lässt sich herausfinden, was wirkt und was nicht, in einem Umfeld ohne Media-Agenturen, Media-Berater und teurer Analyse-Software? 

Montag, 10. Februar 2014

Warum Yield Management in der Ferienhotellerie der falsche Weg ist.

Jedes gute Verhältnis baut auf Vertrauen auf. Gäste und besonders Stammgäste vertrauen darauf, dass Sie die Leistungen zu einem fairen Preis erhalten. Die Erkenntnis, dass andere Gästegruppen, aus welchem Grund auch immer, einen günstigeren Preis erhalten kann zu einem Bruch im Gast-Gastgeber-Verhältnis führen. Ich kenne Hotelbeispiele, bei welchen yield-ähnliche Systeme funktionieren, glaube aber, dass es für Häuser mit hohem Stammgastanteil der falsche Weg ist. Wir haben den Unterschied zwischen Haupt- und Nebensaison reduziert und fahren damit sehr gut.
Hier handelt es sich um eine Frage der eigenen Philosophie. Es gibt auch Möglichkeiten der dynamischen Preisgestaltung, bei welchen der Gast einen echten Mehrwert erfährt, beispielsweise durch flexiblere Stornierungsbedingungen.
Ob mit oder ohne Yield-Management - ich wünsche viele, brave Gäste
Armin Gross

Samstag, 8. Februar 2014

Geniale Idee mit Verkäufern um zu gehen


Jeder kennt die meist lästigen Anrufe von Verkäufern. Ein Freund, Juwelier, hat mir seine Gegenfrage auf die Anfragen von Verkäufern am Telefon verraten: "möchten Sie eine Uhr kaufen?". Das klingt zynisch, ist es aber nicht - für Hoteliers ist das ideal. Warum? Telefonverkäufer bekommen viel Ablehnung zu spüren: es ist besser als ein einfaches "nein, kein Interesse". Ausserdem reisen Verkäufer viel (bzw. der Aussendienst) und braucht häufig Hotelzimmer - hier können wir helfen. Ich habe so im letzten Jahr zwei Roomnights verkauft - ok, das ist nicht die Welt, aber es ist viel besser als nur lästige Anrufe zu erhalten und keine Zimmer zu verkaufen. Und manchmal ist so ein Gespräch auch unterhaltsam, da die Anrufer die Reaktion gar nicht erwarten.
Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Donnerstag, 6. Februar 2014

Der Stil sozialer Samurai

Der Stil sozialer Samurai
Die Daten im Netz bleiben. Ein echter sozialer Samurai ist sich dessen bewusst und folgt dem Weg des Internet-Bushidō ("der Weg des Kriegers", nicht der Rapper!):
  1. Treue - sei Dir selbst treu, verwende keine künstlichen Identitäten!
  2. Höflichkeit - verhalte Dich so, als wärest Du mit Deinem zukünftigen Arbeitgeber beim Geschäftsessen!
  3. Tapferkeit - halte Einflüsterungen und Gruppendruck stand!
  4. Aufrichtigkeit - sage (höflich!) Deine Meinung! Zeige Ehrgefühl!
  5. Reinheit - bleibe sauber und bescheiden.
Dinge, die man als Schüler ins Netz stellt, sollte man als Geschäftsführer einer großen Firma nicht bereuen müssen. Deshalb verbietet sich auch das Trinkspiel "Neknominate" wie zum Beispiel auch der Blog von redaktion42 schön ausführt (danke dafür).
Geben Sie Ihren Mitarbeitern diese Verhaltensregeln an die Hand, denn es fällt auch auf die Firma zurück, wenn Mitarbeiter sich im Netz demontieren!
Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Mittwoch, 5. Februar 2014

Intergastra - Schmunzelbier in der Neuheitenhalle

Besuch bei der Intergastra 2014: viele Stände, viele Besucher, besonders in der Häppchen-Halle. Spaß gemacht hat der Besuch trotzdem und brachte viele Ideen und Inspirationen.
Toll war die Ausstellung der Sieger des Ideenwettbewerbes:
Restaurant der Zukunft der Zeitschrift Gastronomie Report. Wie weit die "Food Printer" sind weiss ich noch nicht, aber ich muss sofort an die Replikatoren bei Star Trek denken #Earlgrey_heiss - anschauen der Konzepte lohnt sich!
Begeistert war ich auch von der "NEOintergastra" mit Neuheiten - und einem ollen Bier: Wulle Bier - toller Retroschick auf Messe und Homepage und urgemütlich mit Originalmöbeln aus den 50er Jahren (oder vom Sperrmüll) und Selbstbedienung aus dem passenden Kühlschrank. Wenn Zötler Bier das beste Bier der Welt ist, dann ist Wulle Bier ein Aspirant auf Platz 2 - auf jeden Fall was Marketing und Image angeht. Prost!
Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Montag, 3. Februar 2014

Google authorship - die Revolution hat begonnen

Anmerkung vom 3.9.2014 - und sie ist auch schon wieder vorbei:
Die Google Autorenschaft ist zu Ende.
Alter Artikel:
Google authorship - viele Blogger geben sich Mühe zu erreichen, dass ihr Bild neben ihren Einträgen bei den Google Suchergebnissen erscheint. Das ist mehr als Eitelkeit. Hier ist eine Revolution im Gange, die an den meisten Internetnutzern unbemerkt vorbei geht. Warum?
Konkret: ein Blogger baut kontinuierlich seinen Ruf auf - daran ist nichts Schlechtes! Bei Suchanfragen erscheinen diese Blogger bevorzugt mit Bild und damit mit einem gewissen Vertrauensvorschuss. Und damit vor Ergebnissen von Fachleuten, die seit Jahrzehnten am entsprechenden Thema arbeiten. Damit wird mit der Autorenschaft die Autorität in allen Feldern überstimmt. Können Sie sich vorstellen, was das bedeutet?
Viele, brave Gäste wünscht
Armin Gross

Sonntag, 2. Februar 2014

SEM, SEO, wie schaffe ich es in der Google Suche an die Spitze?

SEM, SEO, wie schaffe ich es in der Google Suche an die Spitze?
Diese Frage beschäftigt jeden, der eine Internetseite betreibt. Umso mehr, wenn man sich die Zahlen ansieht, wie sich die Klicks auf die Suchergebnisse verteilen.
Also vermitteln Firmen ihr Fachwissen in diesem Thema, wir messen die Keyworddichte, wir kaufen und produzieren Links und schaffen Content. Und dann ändert Google seine Ranking Kriterien und alles rennt hektisch neuen Standards hinterher.
Ich möchte die Frage andersherum stellen: was will Google? Die Antwort ist, denke ich, trivial. Google will die besten Suchergebnisse für die Nutzer liefern. Also werden die Ranking Kriterien auf dieses Ziel hin verfeinert. Und damit sind wir bei der wichtigsten Frage der Betriebswirtschaft:
Was wollen unsere Kunden?
Konkreter: was sucht der Gast? Nicht nur im Internet - was will er wirklich?
Wenn wir darauf die selbe Antwort wie viele andere haben, wird der Kampf um Längen schwerer. Wenn Wording und Inhalte auf den Gast zu geschnitten sind und wir etwas Einzigartiges bieten, wird auch unsere Webstrategie aufgehen und wir werden unter diesen Punkten gefunden werden.