Im Computerspiel "Halo 3" haben über 15 Millionen Spieler 10 Milliarden gemeine, einfallende Weltraummonster getötet, also etwas ein einhalb mal so viele Monster wie Menschen auf unserer Erde leben. Wenn die Spieler eine Armee wären, wäre diese etwa so groß, wie die 25 größten Armeen im echten Leben zusammen (aus "Reality is broken" von Jane McGonigal). Diese Zahlen zeigen, wie viel Einsatz Menschen für Spiele bringen. Es gibt zahllose Beispiele von Spielen, in welchen die Spieler genauso viel Zeit aufs Spielen verwenden, wie auf Ihre Arbeit oder den täglichen Schlaf. Der Grund dafür ist nicht, dass diese Spieler irgendwie anders wären. Der Grund ist, dass die Prinzipien, nach welchen Computerspiele aufgebaut sind geschickt mit unseren Bedürfnissen arbeiten. Die spiele werden wichtig im Leben der Spieler.
Gamification beschreibt die Bemühunge, diese Prinzipien in anderen Bereichen unseres Lebens zu nutzen um profitabler zu wirtschaften und vielleicht die Welt zum Positiven zu verändern und im Prozess auch noch Spaß dabei zu haben. Beispiel gefällig?
Nachdem ich das Buch von McGonigal und andere gelesen habe, war ich fasziniert von der Gamification Idee. Es folgten die ersten kleinen Schritte in der Einführung. Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten!
Wir fingen mit unseren Stammgästen an: den "Rittern der Prinz-Luitpold Tafelrunde". Unsere Gäste werden regelmäßig für ihre Treue geehrt. Nach 21 Übernachtungen erhalten sie einen Brief, in welchem sie zum Knappen der Prinz-Luitpold Tafelrunde ernannt werden. Gleichzeitig erfahren sie, wie viele Nächte sie zum nächsten Aufstieg benötigen (Sergeant) und, dass sie dafür eine gute Tat vollbringen müssen. Diese gute Tat darf frei gewählt werden, muss aber schriftlich bei uns eingereicht werden. Von den ca. 400 Schreiben, die wir im ersten Jahr ausgegeben haben, kamen über 100 gute Taten zurück, zusammen gerechnet einige tausend Euro für wohltätige Zwecke. Das Beste: die Gäste fühlen sich wichtig, gebraucht und als Teil von etwas - letztlich verbundener mit dem Hotel.
Ich habe noch viele Ideen für Gamification Anwendungen in der Hotellerie!
Ich wünsche viele, brave Gäste
Armin Gross
Nachdem ich das Buch von McGonigal und andere gelesen habe, war ich fasziniert von der Gamification Idee. Es folgten die ersten kleinen Schritte in der Einführung. Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten!
Wir fingen mit unseren Stammgästen an: den "Rittern der Prinz-Luitpold Tafelrunde". Unsere Gäste werden regelmäßig für ihre Treue geehrt. Nach 21 Übernachtungen erhalten sie einen Brief, in welchem sie zum Knappen der Prinz-Luitpold Tafelrunde ernannt werden. Gleichzeitig erfahren sie, wie viele Nächte sie zum nächsten Aufstieg benötigen (Sergeant) und, dass sie dafür eine gute Tat vollbringen müssen. Diese gute Tat darf frei gewählt werden, muss aber schriftlich bei uns eingereicht werden. Von den ca. 400 Schreiben, die wir im ersten Jahr ausgegeben haben, kamen über 100 gute Taten zurück, zusammen gerechnet einige tausend Euro für wohltätige Zwecke. Das Beste: die Gäste fühlen sich wichtig, gebraucht und als Teil von etwas - letztlich verbundener mit dem Hotel.
Ich habe noch viele Ideen für Gamification Anwendungen in der Hotellerie!
Ich wünsche viele, brave Gäste
Armin Gross
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen